Rotenhäuser Gärtnereien 2011

GartenLABor
Das als GartenLABor verstandene Projekt, initiiert von Studierenden der HafenCity Universität, untersuchte im Sommer 2011 die Beziehung von privater Nutzung auf öffentlichen Grund sowie die Partizipation von Nachbarn, Interessierten und Studenten. Der Garten dient dabei als Werkzeug und Experimentierfeld sowie er Aushandlungsobjekt ist, um gewissermaßen ins Spiel zu kommen. Die Rotenhäuser Gärtnereien bieten zudem Anknüpfungspunkte für weitere Nutzungen, Untersuchungen oder resultierende Projekte.

Gemüseproduktion, Urban Gardening und selbstbestimmte Nutzung

Die Motive der Initiatoren an dem Garten-Projekt bewegen sich dabei vom Interesse am Anbau von Gemüse in der Stadt im Spannungsfeld der aktuellen Urban Gardening Thematik bis zur Frage einer selbstbestimmten Nutzung des öffentlichen Raumes. Ebenso spielen Fragen nach der Erprobung von Partiziptionsmodellen und aus der Partizipation resultierenden Potentialen eine Rolle. Die Reaktionen von Nachbarn, stadtteilpolitischen Gremien und städtischen Vertretern auf das Projekt werden zueinander in Beziehung gesetzt.

In partizipatorischer Hinsicht sind Bereits während der ersten Realisierungsschritte die Hilfe von Anwohnern und Unterstützern wichtig, etwa bei der Aufzucht von Setzlingen für den Garten oder bei der Spende von Pflanzgefäßen und Mobiliar. Neben den Initiatorinnen des Projekts, sind vor allem ab dem Zeitpunkt der Projekt- und Campwochen, noch weitere Akteure in das Projekt integriert.

In Bezug auf die Fragestellung einer selbstbestimmten Nutzung des öffentlichen Raumes wurden verschiedene Szenarien aufgestellt, die die Öffnung des privaten Geländes der UdN zum Gartenlabor und damit den Kontakt zwischen Gartenlabor-Nutzern und UdN konkretisieren. Die Annahme ist, dass die räumliche Setzung das Geschehen im Labor beeinflussen kann.

Weitere Informationen auf dem Blog der Rotenhäuser Gärtnereien.

 

 

Archiv—Bilder———————————————————————————–