Ermöglichungsarchitektur…

… für die lernende Stadt.
Die UdN ist als »Ermöglichungsarchitektur« konzipiert. Das zentrale Anliegen einer solchen ist es, Situationen für räumliche Veränderungsprozesse zu schaffen, in denen die Akteure ihre Lernprozesse in neue Aktivitäten umsetzen können.Unter Ermöglichungsarchitektur verstehen wir eine Architektur, die sich weniger auf das Objekt fixiert, denn auf performativ-organisationale Prozesse bezieht. Dabei entstehen sowohl Gestalt als auch Bedeutung als Ergebnis eines sozialen Prozesses. Dieser Prozess kann und soll angeregt, kann aber in seinem Verlauf und Ergebnis nicht vorherbestimmt werden. Selbststeuerung und Selbstbestimmung folgen situationsspezifischen Merkmalen. Für ein derart architektonisches Handeln sind keine formalen Gesetzmäßigkeiten an sich anzunehmen, sondern eher ein gewisses, sich im Prozess erweiterndes Repertoire von Handlungsmöglichkeiten und Erfahrungen innerhalb spezifischer Regelwerke.